Im Rahmen ihres Projektunterrichts entschied die Klasse 8c, sich in ihrem ersten großen Langzeitprojekt mit verschiedenen Energieformen auseinanderzusetzen. Wir starteten nach den Oktoberferien und lernten als erstes die einzelnen Phasen eines Projekts kennen.
Beim „Check in“ erfuhren wir, welche Energieformen es gibt und wie sich diese ständig umwandeln. Dann bildeten sich 11 Gruppen, die relativ schnell ihr Thema fanden: Windenergie, Energie sparen, elektrische Energie oder Solarenergie. Schwieriger war es schon, nun auch eine passende Forscherfrage zu finden.
Schließlich entstanden Fragen wie:
Welche Möglichkeiten gibt es, elektrische Energie zu erzeugen? (Wajia, Emma)
Kann ich mein Handy umweltfreundlich aufladen? (Ezgi, Ceren)
Wie fährt man nachhaltig Auto? (Even, Ben, Max)
Lohnt sich Solarstrom in Bremen Nord? (Glenn, Deycan)
Warum haben Windradflügel verschiedene Formen? (Shahed, Ardian)
Nun machten sich alle ans Recherchieren und Forschen. Aber wir suchten nicht nur Fakten heraus, sondern Experimente, mit denen wir praxisnah an unserem Thema forschen konnten.
Unsere Motivation stieg, als unsere Lehrerin uns vom Wettbewerb: „Jugend forscht“ erzählte.
Da wollten wir dran teilnehmen. Allerdings mussten wir dazu unsere Messergebnisse und Experimentierauswertungen nun auch in einer schriftlichen Arbeit formulieren. Das fiel uns ganz schön schwer. Fünf Gruppen schafften es aber, sich schließlich bis zum 30.November 2023 zum Wettbewerb anzumelden.
Aber wie können wir jetzt unser Projekt gut präsentieren?
Even, Max und Ben bauten ein Auto, welches mit Solarmodulen angetrieben wird.
Glenn und Deycan bastelten ein Haus mit beweglichem Dach, auf dem sich Solarmodule befinden.
Wajia und Emma stellten ihre Versuche in kleinen Kartons nach.
Shahed und Ardian bauten verschiedene Windräder.
Ezgi und Ceren erstellten eine Übersicht mit verschiedenen Lademöglichkeiten für ihr Handy.
Außerdem fertigten alle Gruppen ein großes Anschauungsplakat an.
So zogen wir dann endlich am 21. Februar 2024 ins Bürgerhaus nach Vegesack zum Regionalwettbewerb Bremen-Nord. Alle waren sehr aufgeregt. Wann würde die Jury vorbeikommen und ihre Fragen stellen? Zwischendurch fanden auch noch kleine Workshops statt. Dann endlich, nach und nach wurde jede Gruppe von einem Physik Experten befragt. Doch wir mussten noch bis zum nächsten Tag warten, bis dann die feierliche Preisverleihung stattfand.
Alle Forscher wurden belobigt für ihre Arbeiten. Und dann kam für uns der Höhepunkt:
3 Forschergruppen aus der 8c erzielten die ersten Plätze in der Kategorie Physik.
3. Preis Physik – Wajia Lois und Emma Skoric
2. Preis Physik – Max Heil, Even Vogt und Ben Guse-Hempel
1. Preis Physik – Shahed Faraji und Ardian Beciri
Ebenso erfolgreich in der Kategorie Chemie waren Forscher/innen des 5. Jahrgangs unserer Schule. So erhielten Alica Keller (5b) und Liam Wittmann (5c) mit dem Thema „Wunderkerzen selber machen“ den 2. Preis. Alexander Richter (5e) bekam einen Sonderpreis für seinen „Brausevulkan“.
Alle freuten sich riesig. Außerdem hat die Oberschule an der Lerchenstraße den Lions-Club Sonderpreis für Schulen erhalten.
Für Shahed und Ardian bedeutete die Auszeichnung, dass sie nun auch am Landeswettbewerb Bremen im ECOMAT Airbus teilnehmen werden. Dieser Wettbewerb fand am 12 und 13.03.2024 statt. Es war wieder genauso aufregend. Die Jury bestand diesmal gleich aus 4 Experten, die viele Fragen hatten. Beeindruckend waren auch die Projekte der vielen anderen Teilnehmer. Für einen Preis hat es nicht gereicht, aber es war eine tolle Erfahrung und wir haben einen Teil des imposanten AIRBUS Geländes kennengelernt.
Die Oberschule an der Lerchenstraße mit gymnasialer Oberstufe hat am Donnerstag, dem 14. März 2024 alle Eltern, Erziehungsberechtigten und Freunde der Schule eingeladen, um gemeinsam die erfolgreiche Projektwoche zu feiern.
Die Projektwoche stand ganz im Zeichen des Mottos „Die Lerche ist bunt“, welches die Vielfalt widerspiegelt, die an unserer Schule gelebt wird. Schülerinnen und Schüler haben sich mit großer Begeisterung in verschiedenen Projekten engagiert, um ein Bewusstsein für Toleranz und Respekt zu schaffen. Die bunten Ergebnisse der Projekte unterstreichen die Stärke unserer interkulturellen Bildung und den Einsatz gegen jegliche Form von Diskriminierung.
Die Oberschule an der Lerchenstraße ist stolz darauf, eine Schule zu sein, in der Kinder verschiedener Hintergründe und Kulturen zusammenkommen, um voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Die Schule, feiert ihre Vielfalt als einen Ort, an dem Kinder aus verschiedenen sozialen, kulturellen und ethnischen Hintergründen zusammenkommen, um eine Atmosphäre des Respekts, der Toleranz und des erfolgreichen Lernens zu schaffen. Dieser integrative und zugleich zielorientierte Geist spiegelt sich in der Projektwoche Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage wider.
Die Ergebnisse der Schüler:innen konnten sich sehen lassen: In der gesamten Schule fanden Ausstellungen, Wandgemälde, Vorträge, Film- und Tanzaufführungen statt. Ganz im Sinne des Mottos: Die Lerche ist bunt! entstanden unglaublich vielfältige Ergebnisse, welche die Schüler:innen Nachmittag allen Interessierten stolz präsentierten. Viele Gäste zeigten sich beeindruckt und begeistert von den Ergebnissen. Und auch die Wahl lief erfolgreich ab: Alle Schüler:innen und Lehrer:innen konnten abstimmen: Mit überwältigender Mehrheit von über 85% wurde das Ergebnis mehr als deutlich: Die Lerche ist bunt und wird zum Netzwerk der Schulen ohne Rassismus, Schulen mit Courage angehören – Ein starkes Zeichen für die Region und für Bremen.Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage ist ein bundesweites Netzwerk von Schulen, das sich dem Ziel verschrieben hat, Diskriminierung, Rassismus und Vorurteile aktiv entgegenzutreten und stattdessen eine Kultur des Respekts, der Vielfalt und der Solidarität zu fördern. Um Teil dieses Netzwerks zu werden, hat die Lerchenstraße über mehrere Jahre hinweg verschiedene Maßnahmen ergriffen, um eine inklusive und respektvolle Schulgemeinschaft zu schaffen. Eine der zentralen Aktivitäten der Lerchenstraße ist die Durchführung von Projektwochen. Dabei werden Themen wie Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus offen angesprochen und vielfältige Ergebnisse und durch interaktive Methoden und kreative Projekte bearbeitet.
Darüber hinaus engagiert sich die Oberschule weiter aktiv in der Gestaltung eines inklusiven Schulalltags, in dem alle Schülerinnen und Schüler sich sicher und akzeptiert fühlen können. Dies beinhaltet Fortbildungen für alle Lehrer:innen, verstärkte politische Bildung in allen Jahrgängen, Podiumsdiskussionen mit Experten, Lesungen und die Implementierung von Anti-Mobbing-Maßnahmen. Aber auch die Gründung eines eigenen Faches GLL (Gemeinsam Leben Lernen), die Ausbildung von Schüler:innen zu Konfliktlotsen, die Förderung von interkulturellen Aktivitäten und Veranstaltungen, Exkursionen zu Gedenkstätten sowie die Einrichtung von Anlaufstellen für Schülerinnen und Schüler, die von jedweder Diskriminierung betroffen sind gehören zu den vielen Bausteinen, die diesen erfolgreichen Weg beschreiben.
Sicher kann die Schulgemeinschaft auf das Erreichte stolz sein, doch klar ist, dass der couragierte Kampf gegen Rassismus nie zu Ende sein kann. Immer wieder und vielleicht gerade heute, wenn Populismus und rassistische Hetze zunehmen, werden wir als Gemeinschaft aufstehen und uns anstrengen müssen, wir müssen uns zusammenschließen und als Gruppe den Grundwerten der Verfassung sowie der Menschenrechte verschreiben und so für Gleichberechtigung und Respekt kämpfen.
Wir danken den Partnern, Herrn Dornstedt sowie allen Beteiligten herzlich für die wertvolle Unterstützung. Die Teilnahme hat einen bedeutenden Beitrag zur Förderung von Toleranz, Akzeptanz und Verständnis in unserer Schulgemeinschaft und hoffentlich darüber hinaus geleistet.
Die Lerche ist bunt!
[J.Dauber]
Sechster Spieltag an der OSL
Im neuen Schuljahr nehmen 16 Mannschaften und über 300 Spieler:innen aus 16 weiterführenden Schulen Bremens an der Community Champions League (CCL) teil. Die Schüler:innen der Jahrgänge 2011 und jünger repräsentieren dabei sportlich und fair ihre Schulteams. Die CCL legt besonderen Wert auf Persönlichkeitsentwicklung, ein friedliches Miteinander und Fair Play.
In zwei Gruppen treten bei jedem Spieltag jeweils acht Mannschaften gegeneinander an, um den Community Champion zu ermitteln. Neben dem Spaß und fußballerischen Fähigkeiten fließen Verhaltens- und Sozialpunkte auf und neben dem Platz direkt in die Spielwertung ein. Mädchen, Jungs und auch Kinder mit Beeinträchtigungen sind herzlich eingeladen, teilzunehmen. Jede teilnehmende Mannschaft richtet einen Spieltag aus, an dem neben den Spielen auch verschiedene Workshops und soziale Aktivitäten stattfinden, die zusätzliche Punkte einbringen.
Die Oberschule an der Lerchenstraße ist stolzer Teilnehmer der Fair-Play Fußballliga und konnte durch einen rundum gelungenen und freudvollen Wettkampf den begabten Mannschaften perfekte Rahmenbedingungen bieten: Leckeres Obst und Getränke wurde von Edeka-Damerow für die Athlet:innen bereitgestellt und das A-Profil: Internationales Sportmanagement sorgte für einen wunderbar organisierten Ablauf. Voller Freude zogen auch die Verantwortlichen Maike Schwarzbach, Tim Sasse und Dennis Baller Bilanz: „So soll ein sportliches Event aussehen, gut organisiert, sportlich fair und Spaß macht es auch noch!“
Der sechste Spieltag fand an der Oberschule an der Lerchenstraße statt, wo die OSL Ranger ihren Heimvorteil voll auskosteten und jedes der 8 Spiele gewannen.
[B.Wolf]
Woran erinnern wir uns nach unserer Schulzeit? An den Schulalltag, die Hausaufgaben, das viele Lernen?
Nein, wir erinnern uns an die besonderen Momente der Schulzeit, wie Ausflüge, Klassenfahrten oder auch Skifahrten, an denen alle zusammengekommen sind, sich kennenlernen, Spaß haben und neue Freundschaften schließen.
Auch die Skifahrt 2024 der Lerchenstraße, die vom 09.02.2024 bis zum 16.02.2024 stattfand, war so ein Ereignis.
Viele Schüler waren in vorherigen Jahren bereits auf einer Skifahrt der Lerchenstraße und waren schon damals begeistert von dem Konzept dieser. Diese Begeisterung und Vorfreude bekam man bei der diesjährigen Skifahrt (an welcher ich teilnahm) ebenfalls zu spüren.
Als es dann endlich losging, waren alle sehr gespannt und in Partystimmung. Schon im Bus wurde durch laute Musik diese Stimmung aufrechterhalten. Durch die Gespräche mit den Sitznachbarn konnte man schon erste Kontakte mit Mitschülern schließen, an denen man im „normalen“ Schulalltag nur vorbeiläuft, da man vorher keinen eindeutigen Grund gesehen hat, eine Unterhaltung zu suchen und man meist mit den Leuten war, mit denen man sich sowieso schon versteht.
Als wir endlich an unserer Unterkunft im Zillertal in Österreich ankamen, waren wir glücklich und müde zugleich. Es war ein schönes Gefühl, endlich angekommen zu sein. Als wir dann den Bus verlassen haben und die wunderschönen Berge und die Gaststätte betrachteten, waren wir erstaunt und voller Vorfreude auf die kommende Woche.
Die gemeinsame Zeit auf den Pisten war klasse und hat viel Spaß gemacht. Dies sollte aber in unserer Unterkunft nicht aufhören: das gemeinsame Aufwachen, Frühstücken und Abendessen und vor allem die täglichen Spieleabende haben wirklich viel Spaß gemacht, sodass man von Fremden und Bekannten zu Freunden wurde.
Aus diesem Grund ist die Rückfahrt vielen Mitschülern schwer gefallen, sodass sogar Tränen geflossen sind. Diese Tränen sind aber keinen Tränen der Trauer, sondern Tränen des Glückes, all diese großartigen Menschen kennengelernt zu haben.
Rückblickend auf die Skifahrt kann ich sagen, dass ich unglaublich dankbar für diese schöne Zeit bin und dass ich sie für nichts eintauschen würde. Die Skifahrt war von Freude, Spaß, Zusammenhalt und vor allem neuen Freundschaften geprägt.
[Nils Bowitz – Journalismus-Profil]